Wir
wenden
uns
nun
durch
die
Via
Lincoln
(Pl.
D-F
4),
die
zweite
von
W.
nach
O.
führende
Hauptstraße
der
Stadt,
die
z.
T.
in
den
Lavastrom
von
1669
eingeschnitten
ist,
in
die
über
2½km
lange
Via
Stesicoro
Etnea
(Pl.
E
5-1),
welche
die
ganze
Stadt
vom
Domplatz
(S.
168)
bis
zum
Nordende
durchschneidet.
An
ihr
liegen
die
wichtigsten
öffentlichen
Gebäude
Catanias,
das
Stadthaus
(Mu-
nicipio;
Pl.
E
5),
die
Universität
und
die
Präfektur
(Pl.
E
4).
Wenig
weiter,
an
der
Piazza
Stesicoro,
ist
links
die
Kirche
S.
Cárcere
(Pl.
E
3),
mit
interessantem,
vom
Dom
hierher
übertra-
genem
normannischen
Portal.
—
Nahebei
Überreste
eines
römischen
Amphitheaters
(Zutritt
gegen
Trkg.;
elektr.
Beleuchtung
in
den
unterirdischen
Teilen);
die
längere
Achse
ist
126,
die
kürzere
106m
lang,
die
unverhältnismäßig
große
Arena
(70:50m)
steht
nur
der
des
Kolosseums
(86:54m)
nach.
Weiterhin
gelangt
man
zum
Eingang
der
Villa
Bellini
(Pl.
E
2),
eines
aussichtreichen
schönen
Stadtparks.
Nach
der
Rückkehr
zum
Alten
Hafen
besuche
man
noch
durch
die
Via
Scuto
die
malerische
Hohenstaufenburg
Rocca
Orsina
oder
Castello
Ursino
(Pl.
D
6),
aus
der
Zeit
Kaiser
1239).
Der
Stadtteil
im
O.
der
Burg
ist
eines
der
wenigen
Über-
bleibsel
aus
alter
Zeit.
Bei
der
Weiterfahrt
nach
Syrakus
halten
sich
die
Dampfer,
mit
SO.-Kurs,
zunächst
abseits
der
Küstenebene
(Piana
di
Cata-
nia,
S.
166)
und
steuern
dann,
stets
mit
herrlichem
Rückblick
auf
den
Ätna,
an
den
niedrigen
Vorgebirgen
Capo
Campolato
und
Capo
S.
Croce
(S.166),
sowie
am
Megarischen
Busen
vorüber.
Die
Einfahrt
in
die
nördlich
von
dem
Plateau
des
Capo
S.
Panagía
(S.
166),
s.ö.
von
der
niedrigen
Penisola
della
Madda-
lena
(54m),
der
Halbinsel
Plemmyrion
des
Altertums,
begrenzte
Bucht
von
Syrakus
bietet
eine
vorzügliche
Anschauung
von
der
Lage
der
jetzigen
Inselstadt
und
von
der
gewaltigen
Ausdehnung
des
alten
Syrakus
auf
dem
Festland
im
Nordwesten,
bis
zu
der
Anhöhe
bei
dem
Weiler
Belvedere
(S.
174).
Die
Durchfahrt
in
die
stark
versandete
innere
Hafenbucht
des
Porto
Grande,
zwischen
dem
Leuchtturm
auf
der
Spitze
der
Insel
und
dem
Leuchtfeuer
der
Halbinsel,
hinter
der
Klippe
La
Galera,
ist
nur
1200m
breit;
in
der
sumpfigen,
im
Sommer
fieberreichen
Niederung
am
Westrande
des
Hafens
erblickt
man
die
Mündungen
der
Flüsse
Anăpo
und
Ciani
(im
Altertum
Anapos
und
Kyane).
Syrakus.
—
Ankunft
zur
See.
Die
Dampfer
gehen
unweit
des
Landeplatzes
bei
der
Porta
Marina
(Scalo;
vgl.
die
Karte
S.
172)
vor
Anker;
Ein-
und
Ausschiffung
50
c.,
mit
Gepäck
1
fr.
Bahnhöfe.
Der
Zentralbahnhof
(Stazione;
vgl.
die
Karte)
liegt
an
der
S.
172
gen.
Landstraße
nach
Floridia,
fast
1½km
n.w.
der
Stadt.
Der
Schnellzug
fährt
bis
zum
Hafenbahnhof
(Stazione
Porto).